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Channel: Semantic Scuttle – Steffen Voß
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Mit ownCloud 5 zur eigenen Cloudzentrale

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Vor einigen Tagen ist die Version 5 von ownCloud erschienen. Mit diesem Release wird ownCloud immer mehr zum Universaltool: Mit ownCloud kann ich Dateien online speichern, Kalender führen, Kontakte verwalten, Bookmarks speichern und vieles mehr. Das System kann mit mehreren Benutzern umgehen und die können ihre Inhalte miteinander teilen. Nachdem meine Installation seit Monaten vor sich hin dümpelte, habe ich inzwischen einige Probleme gelöst und bin zunehmen begeistern.

OwnCloud bei all-inkl.com

Als Kunde von all-inkl.com gab es zwei spezielle Herausforderungen:

  1. Ich habe kein eigenes SSL-Zertifikat. All-Inkl.com bietet aber einen SSL-Proxy, über den man die eigenen Seiten verschlüsselt aufrufen kann.
  2. Die Authentifizierung externer Clients wie Lightning oder der Sync-App auf dem Smartphone funktioniert nicht.

Für beide Probleme gibt es einen schönen Blogpost mit Lösungen.

Externer Zugriff

Dank der Lösung dieser Probleme kann ich ownCloud jetzt endlich tatsächlich zur Cloudzentrale machen:

  1. Ich habe meinen Desktop-Kalender (Lightning) angebunden und kann den mit meiner Freundin, die auch einen ownCloud-Account von mir bekommen hat, teilen. Ich kann dadurch auch in ihren Kalender gucken. Das ist übrigens ein Feature, das Google für seinen Kalender gerade abgeschaltet hat.
  2. Dank Svens Artikel, habe ich mein Android-Telefon an die Datei-Verwaltung, den Kalender und die Kontakt-Verwaltung angebunden.
  3. Mit dem Mozilla Sync Service Plugin kann ich meine Firefox-Installationen abgleichen, ohne den Mozilla Server nutzen zu müssen.
  4. Ich würde gerne von Semantic Scuttle auf den ownCloud-Bookmark-Service umstellen. Ich bin mir aber noch nicht ganz sicher, wie gut das mit dem Import klappt und ob ownCloud dann auch einen externen Zugang bietet.

Für Opfer der Abschaltung des Google Readers dürfte interessant sein, dass man bei ownCloud an einem Feedreader arbeitet. Im Moment benutze ich da noch TinyTinyRSS – das ist unglaublich mächtig aber auch wieder eine zusätzliche Software, die gepflegt werden will und in die ich mich einloggen muss. Ich wäre da über einen Feedreader in ownCloud sehr dankbar.

E-Mail fehlt

Was mir in ownCloud fehlt, ist eine echte E-Mail-App. Man kann Roundcube integrieren. Das finde ich aber nicht so charmant. Generell bin ich noch auf der Suche nach einem freien Webmail-Client mit moderner Oberfläche. Wenn jemand so ein Projekt für ownCloud beginnen möchte: Ich würde Geld in den Hut werfen und Werbung dafür machen.

Fazit

Die Installation von ownCloud ist nicht schwieriger als die von WordPress: Dateien hochladen. Installer durchgehen. Loslegen. Und: Es lohnt sich.

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